Erfolgreicher Abschluss: Unser 3. Workshop
Am 08. April 2024 versammelten sich zahlreiche Teilnehmer:innen zum dritten und abschließenden Workshop der iNEVER Workshop-Reihe in Präsenz im Novotel am Wiener Hauptbahnhof. Der dritte und abschließende Workshop "Ideen-Frühstück" des Innovationsnetzwerks Verkehrsvermeidung (iNEVER) hatte das Ziel, smarte Lösungen zur Verkehrsvermeidung durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis zu entwickeln. Mit dem Fokus auf eine nachhaltige Mobilitätsgestaltung versammelten sich die Teilnehmer:innen im Novotel Wien Hauptbahnhof, um in einem dynamischen und kollaborativen Umfeld Ideen auszutauschen und gemeinsam neue Wege zu erkunden.
Ideen-Frühstück im World Café Format
- Personenverkehr
- Welche Forschungsthemen könnten die Verkehrsvermeidung im Personenverkehr vorantreiben?
- Welche praktischen Schwerpunkte sollten bis 2030 gesetzt werden, um effektive Lösungen zu entwickeln?
- Güterverkehr
- Welche Forschungsfragen sind entscheidend, um die Verkehrsvermeidung im Güterverkehr zu verbessern?
- Welche strategischen Schwerpunkte sollten gesetzt werden, um bis 2030 signifikante Fortschritte zu erzielen?
- Schaffung eines nachhaltigen Innovationsnetzwerks für Verkehrsvermeidung
- Welche Modelle sind besonders erfolgversprechend für den Aufbau eines solchen Netzwerks?
- Wie können Einzelpersonen und Organisationen dazu beitragen, smarte Verkehrsvermeidung innerhalb dieses Netzwerks voranzutreiben?
Meilenstein für das iNEVER-Netzwerk
Nach intensiven Diskussionen und einem regen Ideenaustausch präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse und Erkenntnisse. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig die Herangehensweisen an das komplexe Thema der Verkehrsvermeidung sein können und wie wichtig es ist, unterschiedliche Perspektiven einzubinden.
Der Workshop endete in einer entspannten Atmosphäre beim gemeinsamen Lunch, der zugleich den Startpunkt für die 1. Mobilitätskonferenz markierte. Diese Veranstaltung war nicht nur ein wichtiger Meilenstein für das iNEVER-Netzwerk, sondern auch ein inspirierendes Beispiel für die Kraft der Zusammenarbeit und des interdisziplinären Austauschs bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft der Mobilität.
Ergebnisse
Personenverkehr
Die Diskussion betonte die Notwendigkeit, die Kluft zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und praktischer Umsetzung bei der Verkehrsvermeidung zu überbrücken und dabei alle gesellschaftlichen Akteure einzubeziehen. Schwerpunkte für weitere Forschung umfassten die Identifizierung vermeidbarer Personenverkehre, die Verkürzung von Arbeitswegen in Unternehmen, die Berücksichtigung von Geschlechtergerechtigkeit und inklusiver Mobilität sowie die Entwicklung effektiver Kommunikationsstrategien.
Akteure sollten zusammenarbeiten um eine effektive Verkehrsvermeidung zu erreichen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft sowie eine kontinuierliche Evaluation und Anpassung von Strategien und Maßnahmen.
Güterverkehr
Die Zukunft der Verkehrsvermeidung im Güterverkehr stellt eine komplexe Herausforderung dar, die die Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder erfordert. Konsumenten, Gesetzgeber und Logistikdienstleister müssen gemeinsam innovative Ansätze entwickeln, um das Verkehrsaufkommen zu reduzieren. Dabei müssen sie die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen berücksichtigen und Lösungen finden, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig sind. Die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderung erfordert eine enge Koordination und den Einsatz neuer Technologien und Geschäftsmodelle.
Schaffung eines nachhaltigen Innovationsnetzwerks für Verkehrsvermeidung
iNEVER kann als Informationsquelle, Planungswerkzeug und Unterstützungssystem für nachhaltige Mobilität und Raumplanung mit dem Schwerpunkt Verkehrsvermeidung dienen.
Die Entwicklung von Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung muss in enger Zusammenarbeit mit den Stakeholdern (Politik, Planung, Expert*Innen, Bevölkerung) erfolgen.